Unser Profil

St. Lambertus-Kirchtimke

Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Lambertus-Kirchtimke

„Kirche im Dorf", so lautet das Motto bei vielen Aktionen. Unser kirchliches Leben ist bei vielen Gelegenheiten „mitten drin", ob es sich um das Angebot der Eltern-Kind-Gruppen im Gemeindehaus handelt, den Konfirmandenunterricht im Dorf in kleinen Gruppen oder Gottesdienste im Zelt, in den Kapellen oder auf dem Sportplatz. Gottesdienste und Glauben haben bei uns weiten Raum – nicht nur in der Kirche, aber ganz besonders natürlich auch dort.

Wir gehen einladend als Kirche auf die Menschen zu. Die Menschenfreundlichkeit Gottes soll sich bei uns vielfältig in unserer kirchlichen Arbeit widerspiegeln. Persönlicher Glaube und gemeinsam gelebter Glaube können sich verbinden.

Wir wollen auch in Zukunft als Kirche präsent sein und Volkskirche leben. Wir sind zugleich „Kirche vor Ort“ und „Kirche in der Region“ mit Kooperationspartnern. Wir sind für die Menschen da und ermutigen unsere Gemeindeglieder zu Teilnahme und Mitarbeit.

Das Kirchspiel Kirchtimke liegt in der Samtgemeinde Tarmstedt und arbeitet in vielen Bereichen regional mit der Nachbargemeinde in Wilstedt zusammen, ein guter Kontakt besteht auch zur SELK in Tarmstedt. Gemeinsame Bibelwochen in der Region und gemeinsame Schul- und Einschulungsgottesdienste sind seit Jahren ein fester Bestandteil der Zusammenarbeit. Mit der Kommune, ihren Einrichtungen (Kindergärten), den Vereinen und Verbänden (z.B. Landjugend, Landfrauen) gibt es immer wieder gemeinsame Projekte.

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Unser Kirchspiel umfasst die drei Timke-Dörfer (Kirchtimke, Westertimke, Ostertimke) sowie die Ortschaften Hepstedt, Breddorf und Steinfeld. Es ist flächenmäßig eine der größten Gemeinden im Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck. Knapp drei Viertel der Bevölkerung sind evangelisch und gehören der evangelischen Kirche an.
Neben den regelmäßigen Gottesdiensten um 10.00 Uhr an Sonn- und Festtagen finden regionale Gottesdienste statt, auch mal im Gemeindehaus, in den Kapellen der Ortschaften, im Heimathaus oder im Zelt oder im Freien.
Der Posaunenchor Kirchtimke gehört zu den ältesten der Landeskirche und ein Kirchenchor besteht bereits seit 25 Jahren.
Eltern-Kind-Gruppen finden als diakonisches Angebot statt und unsere regionale Kinder- und Jugendarbeit sind wichtige Teile der Gemeindearbeit und verfügen über eigene Räumlichkeiten im Gemeindehaus.
Gemeindenachmittage, Besuchsdienst, Frauenkreis, Chorarbeit und Kindergottesdienst zeigen eine lebendige Gemeinde. Die Konfirmandenarbeit mit Kindern ab dem 4. Schuljahr mit Elternbeteiligung besteht bereits seit über 25 Jahren und unterstreicht den familienbezogenen Ansatz in unserer Gemeindepädagogik.

 

 

Was uns wichtig ist

Die Kirchengemeinde Kirchtimke weist seit Jahrzehnten eine gute volkskirchliche Stabilität auf. Etwa 65% der Bevölkerung gehören der Ev. luth. Kirche an. Das hängt sicher mit der Tradition der Gemeinde zusammen, aber auch mit dem eingeschlagenen Weg der Gemeindeleitung, zur Mitarbeit und Mitverantwortung zu motivieren und darin zu stärken. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Gemeinde hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Das gilt besonders für den Gottesdienst, den Besuchsdienst, Gruppenarbeit, aber auch für die Leitung im Kirchenvorstand und in den Ausschüssen. Bereits 1992 schrieb der Landessuperintendent aus Stade anlässlich der Visitation dazu: "Nur so wird heute Volkskirche erhalten bleiben, daß viele sich für die Gemeinde einsetzen und ihre Gaben in Anspruch nehmen lassen. Die Gemeinde muß dieses fördern und dafür offen sein."

Der Weg zu einer mitarbeitenden Gemeinde macht den Dienst des Pastoren und das Gegenüber von Pastor und Gemeinde nicht überflüssig, sondern setzt das voraus. Hier gilt es immer wieder den rechten Weg zu finden zwischen führen und wachsen lassen, Einsatz und Zurücknahme des eigenen Tuns.

Die kirchenmusikalische Arbeit ist für die Gemeindearbeit und für die Gottesdienste ein besonderer Schatz. Das Mitwirken von Chören als Teil der Verkündigung und des fröhlichen Gotteslobes als aktive Mitgestaltung der Gottesdienste ist uns wichtig. Ein Förderverein wurde zur Unterstützung gegründet.

Uns hilft seit Jahren eine große Kontinuität in der Gemeindearbeit und zum großen Teil auch bei den Mitarbeitenden. Zugleich werden immer wieder neue Dinge auf den Weg gebracht, z.B. das Männerfrühstück oder unser Fahrradausflug mit Andacht im Grünen.Wir knüpfen immer wieder an die Zusagen der Taufe an. Das beinhaltet im besten Sinne einen volkskirchlichen Ansatz, der das Taufgeschehen betont und alle Getauften gleichermaßen als Glieder in der Gemeinde schätzt. Jede und jeder ist uns wichtig und kann sich im Ganzen der Gemeinde einbringen. Wir fördern das Ehrenamt.

Wir feiern Taufen möglichst im Hauptgottesdienst, Eltern und Paten wirken mit. Wir bieten Eltern-Kind-Gruppen im Gemeindehaus an, Kindergottesdienst in den Dörfern, Tauferinnerung, Familiengottesdienste, vorgezogene Konfirmandenarbeit unter Elternbegleitung und lassen so den Bezug zum Glauben und der Gemeinde lebendig werden.

Wichtig in der Gemeinde sind uns Begleitung und Stärkung auf dem Lebensweg.  Mit der Konfirmation wird am Taufgeschehen angeknüpft und die Bedeutung für den Lebensweg sichtbar und feierlich bestärkt. "Konfirmierendes Handeln" zeigt sich z.B. in der Konfirmandenzeit, indem besonderer Wert auf den guten Zugang gewählt wird und familiäre und dörfliche Strukturen einbezogen werden. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit in der Region haben weiterhin einen hohen Stellenwert, ebenso wie Konfirmationsjubiläen, Schulgottesdienste, Elternbegleitung durch den Mini-Club, Besuchsdienst für Ältere und Kranke. Gemeindenachmittage und Besuche mit Andachten bei Stationen und Jubiläen auf dem Lebensweg aller Art gehören für uns ebenso dazu.

Ob Taufe, Trauung, Konfirmation, Geburtstag , Jubiläum oder auch der letzte Weg im Abschiednehmen, Begleitung ist uns wichtig und die Bestärkung im Leben und Glauben.

Wir als Kirche bringen dabei unser spezifisch christliches Menschenbild ein. Unterschiedliche Wege und Methoden werden von uns in einer zielorientierten Arbeit genutzt. Projekte, wie z.B. der Kindernothilfe, von Brot für die Welt, der Christoffel-Blindenmission, der Anstalten in Bethel u.a.m., werden durch Aktionen wie Sammlungen oder Second-Hand-Basar ebenso unterstützt wie eigene Projekte vor Ort, z.B. Bedürftige oder diakonische und pädagogische Angebote. Die unterschiedlichen Arbeitsfelder und Lebenswelten sehen wir im Zusammenhang der einen Kirche Jesu Christi.

Wir laden herzlich zur Mitarbeit ein und sind für Anregungen und Ideen offen! Sprechen Sie uns bitte an!

Ihr Pfarramt und ihr Kirchenvorstand !

 

Wir sind interessiert an Beteiligung und Zusammenwirken verschiedener Akteure. Für uns ist das Teil des Auftrages der Verkündigung des Evangeliums.

Dazu gehört die Hinwendung zum Nächsten und die Hilfe zu einem gelingenden Leben aus dem Glauben heraus. Wir möchen, dass Menschen bei uns als Kirche daran Teil haben und Teil gewinnen und laden dazu ein. Nachgehende Taufarbeit, konfirmierendes Handeln im Lebenslauf, beteiligende Kasual- und Gemeindearbeit und das Engagement im sozialen und diakonischen Bereich sind Kennzeichen einer solchen integralen Gemeindearbeit. Wir suchen das Gespräch und den Dialog, können Differenzen und andere Meinungen aushalten, ohne den eigenen Standpunkt zu verleugnen. Das fördert Echtheit, Vertrauen und Glaubwürdigkeit; Humor und Lebensfreude verbinden sich mit Ernsthaftigkeit und der Bereitschaft, die Lasten anderer mit zu tragen.

 Kooperation soll dem Wohl aller bei uns und umzu dienen, ob in Dorf, Kindergarten, Schule, Alters- und Pflegeheimen, Landjugend, DRK, Feuerwehr, Initiativen usw.

Als Kirche bringen wir dabei im Gemeinwesen unser spezifisch christliches Menschenbild ein. Auch unterschiedliche Wege und Methoden werden dabei von uns integral in einer zielorientierten Arbeit genutzt.

Im innerkirchlichen Kontext sehen wir unterschiedliche Arbeitsfelder und Lebenswelten im Zusammenhang der einen Kirche Jesu Christi. Wir richten uns am doppelten Liebesgebot aus (Gott lieben und den Nächsten wie sich selbst), gestalten unseren Dienst konziliarisch und ökumenisch und suchen die Einheit in der Vielfalt.

(c) Kirchengemeinde Kirchtimke 2019